Assign modules on offcanvas module position to make them visible in the sidebar.

  • RGE_von oben
  • RGE01
  • RGE03
  • RGE04
  • RGE06
  • RGE10
  • RGE08
  • P1000076
  • RGE07
  • RGE09
  • RGE02
  • P1000891
  • P1000902
  • P1000905
loading...

 

Siegel Mint Logo Europaschule Agenda 21 Schule der Zukunft berufswahlorientierte Schule Bewegungsfreudige Schule dfb Stützpunktschule Talentscouting
   logo erasmus          

Samstag, 28.03.2020 (Tag 13)

Seit zwei Wochen in selbstgewählter Isolation! Und das ganz allein mit einer Sechsjährigen und einem Dreijährigen, denn mein Mann ist ja in seinem Beruf unabkömmlich. „Halten Sie einfach Abstand“, wird ihm von der Geschäftsleitung mitgeteilt, „Homeoffice werden wir nicht einrichten. Sie schaffen das schon.“ Das hoffe ich auch…

An sich funktioniert der Alltag zu dritt hier. Nur konnte ich meine Ziele „jeden Tag einen Regalboden aufräumen“ nicht wie geplant umsetzen. Wenn ich es mal geschafft hatte, die Kinder so zu beschäftigen, dass ich mich längerfristig dem Homeoffice widmen konnte, musste nachher – verglichen mit einem Regalboden – in ganz anderen Dimensionen aufgeräumt werden.
Corona ist anstrengend und omnipräsent: Radio, Fernsehen, Internet. Es gibt kein anderes Thema mehr. Erschreckend, wie ein so kleiner Virus so viele Kapazitäten binden kann, so viele Menschen bewegt, ängstigt, isoliert und tötet. Die Zahlen sprechen für sich, die Erkrankungsrate steigt jeden Tag rasant an – und noch haben wir das Plateau nicht erreicht.
Was uns in Zukunft wohl erwartet? Ich will darüber nicht nachdenken. Ich lebe hier von einem Tag auf den anderen und versuche die kleinen und großen Herausforderungen zu meistern. Beispielsweise hätte ich im Traum nie daran gedacht, dass ich mir mal bei meinem Wocheneinkauf Gedanken darüber mache, was ich tun werde, wenn wieder kein Toilettenpapier mehr da sein sollte.
Obwohl das trivial ist, brauche ich hier dennoch eine Lösung. Schwerwiegender ist es, dass wir unseren Schwager, der vor ein paar Tagen notoperiert wurde, nicht im Krankenhaus besuchen können. Selbst seine Frau durfte nur für ein paar Minuten in kompletter Schutzkleidung hinein. Zum Glück geht es ihm wieder besser. Aber ich ahne, was sich sonst gerade für familiäre Dramen in diesem Bereich abspielen. (Trotz allem weiß ich natürlich, dass diese Maßnahmen im Krankenhaus (über)lebenswichtig sind.)

Natürlich mache ich mir Sorgen, besonders um die Älteren in unserer Familie. Angst habe ich nicht. Trotzdem bekomme ich einen großen Schrecken, als ich sehe, wie mein Sohn freudestrahlend auf einen Freund zuläuft und ihn umarmt, als wir diesen zufällig beim Spazierengehen treffen. Das wäre vor dreieinhalb Wochen noch kein Problem gewesen. Doch Covid-19 rückt näher, auch im EN-Kreis. Aber wie kann man einem Dreijährigen begreifbar machen, dass er auf Abstand gehen muss? Theoretisch weiß er es, aber in der Situation kann er es nicht umsetzen. Und ich konnte nicht so schnell reagieren.
Der momentanen Situation etwas Positives abzugewinnen, fällt mir schwer. Ich sehne mich nach meinem „geregelten“ Alltag zurück. Da kann auch das schöne Wetter mich nicht umstimmen.
Gleich werden wir zwei Regenbogen malen und ins Fenster hängen. Es geht weiter…

Kontakt

Kontaktadresse1

Peddinghausstr. 17
58256 Ennepetal

Kontaktnr1 Tel.: 02333/ 75328
Fax: 02333/ 860541
Kontaktmail1 169950(at)schule.nrw.de
facebook bei Facebook
(Bitte das Logo anklicken)

Back to top

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.